Neue Geschäftsführung der WOBA Templin-UM und der FWG
Vorstellung Diana Krüger-Stessun
Pressegespräch vom 06.01.2025
Seit dem 01.01.2025 wird das Team der WOBA Templin-UM um eine Führungskraft verstärkt. Frau Diana Krüger-Stessun hat sich gegen ihre Mitbewerber um den Geschäftsführerposten der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft durchsetzen können und leitet ab sofort, Seite an Seite mit der aktuellen Geschäftsführerin Frau Dr. Anneli Jeschke-Kollár, die Geschicke des Unternehmens. Noch bis zum 31.03.2025 werden die beiden Frauen parallel die Leitung tragen und gemeinsam Entscheidungen für die WOBA Templin-UM als auch für die Fernwärmegesellschaft treffen.
Diana Krüger-Stessun bringt vor allem betriebswirtschaftliche Kenntnisse und ausgeprägte Erfahrungen im Bereich der Finanzen mit ins Unternehmen. Nach ihrem Fachhochschulstudium in Königs Wusterhausen, war die Templinerin als Betriebsprüferin in den verschiedensten Finanzämtern des Landes Brandenburg tätig. Als Dozentin lehrte sie an der Fachhochschule für Finanzen als auch am Aus- und Weiterbildungszentrum des Landes Brandenburg. Sie absolvierte ein 18 monatiges Karriereentwicklungsprogramm zur Führungskraft und war anschließend als Hauptsachgebietsleiterin im Finanzamt Oranienburg tätig. Seit 2017 übernahm Diana Krüger-Stessun die Leitung wechselnder Teams.
Insbesondere gehörte die Besteuerung von Körperschaften des privaten und öffentlichen Rechts, von wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben der öffentlichen Hand und kommunalen Unternehmen zu ihrem Aufgabenbereich. Dazu zählten auch viele kommunale Wohnungsunternehmen. Ein weiterer großer Verantwortungsbereich war die Betriebsprüfung. Seit sieben Jahren steht die Templinerin in leitender Position und bringt große Erfahrung im Bereich der Personalführung mit.
„Es ist mein Ziel, mich nach über 30 Jahren in der Finanzverwaltung noch einmal einer neuen Herausforderung zu stellen“, so Diana Krüger-Stessun zu ihrem Wechsel in die Wohnungswirtschaft. Besonders liegt ihr dabei die Möglichkeit am Herzen, das Wohnen und Leben in ihrer Heimatstadt aktiv mitgestalten zu können und ihre Ideen gemeinsam mit den Mietarbeiterteams der WOBA Templin-UM und der Fernwärmegesellschaft umzusetzen. Im Fokus steht dabei natürlich die erfolgreiche Fortführung des Unternehmens. Dabei möchte sie auf Altbewährtes setzen und zudem neue innovative Ideen und Ansätze verfolgen und einbinden. Zu den Zielen gehören auch die weitere Instandsetzung und Sanierung des Wohnungsbestandes auf einen schönen und lebenswerten Standard. Sofern es die Baukosten und die Finanzierung der Bauzinsen zulassen, soll auch der Neubau von Wohnobjekten realisiert werden.
In den nächsten Jahren steht sowohl die WOBA Templin-UM als auch die Fernwärmegesellschaft vor Herausforderungen. Die größte Aufgabe wird die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung und das zukünftige fossilfreie Heizen sein. Das Wärmeplanungsgesetz sieht eine Umsetzung der Maßnahmen im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien bis zum 31.12.20245 vor. Hiermit sollen kosteneffiziente, nachhaltige, sparsame als auch bezahlbare und treibhausneutrale Beheizungsmöglichkeiten geschaffen werden. Wobei die Sanierung des Wohnungsbestandes auch weiterhin im Fokus stehen muss. „Es hilft nicht, wenn Wärme „Grün“ ist, aber der Rest des Gebäudes energetisch nicht vertretbar ist“, so Diana Krüger-Stessun. In der WOBA Templin-UM sei bereits eine große und erfolgreiche Vorarbeit in diesem Zusammenhang geleistet worden. Aber auch die Stadt Templin hat durch die Erstellung des kommunalen Wärmeplans bereits einen Schritt als Wegweiser in diese Zukunft gegeben. Gemeinsam müssen aber noch verschiedene Szenarien durchgesprochen und Machbarkeitsstudien für die einzelnen Stadtbereiche entwickelt und generiert werden. „Dabei müssen wir aber das Maß halten und die Templiner und Mieter der WOBA Templin-UM nicht über die Gebühr, über Mietanpassungen oder den Fernwärmepreis belasten“, führt Diana Krüger-Stessun an. „Dennoch müssen die WOBA und die FWG als Unternehmen wirtschaftlich und auskömmlich rentabel sein“, so erläutert die Geschäftsführung weiter.
Blick in die Zukunft: “Die notwendige Transformation mit Plan, Augenmaß, Vertrauen und ausreichend finanziellen Mitteln zu gestalten.“
„Bereits in der kurzen Zeit im Unternehmen, habe ich festgestellt, dass ich mich auf erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiter verlassen kann, um alle anstehenden Probleme und Aufgaben in der Zukunft anzugehen und zu meistern“, so Diana Krüger-Stessun. Ihre Führungsphilosophie basiert auf klarer Kommunikation. Sie ist davon überzeugt, dass der Erfolg eines Unternehmens maßgeblich von der Motivation und dem Engagement seiner MitarbeiterInnen abhängt. Durch die Förderung eines positiven und offenen Arbeitsumfeldes konnte die erfahrene Führungskraft bisher immer höchste Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung erreichen. Auch das möchte die Templinerin in ihrer Position als Geschäftsführerin weiterhin leben. Dabei setzt sie auf aktives Zuhören, offene Kommunikation und ein gemeinsames Erkennen und Lösen von Problemen. Unterschiedliche Standpunkte, Meinungen und Lösungsansätze nutze sie, um in einer sachlichen und ruhigen Diskussion die verschiedenen Meinungen zu kombinieren und auf das Wichtigste zu fokussieren, um effektive und innovative Lösungen im Team zu finden. Ein respektvoller Umgang ist für sie dabei stets selbstverständlich.
Gemeinsam mit den Mitarbeitern und der Geschäftsführerin Dr. Anneli Jeschke-Kollár erfolgt derzeit die Einarbeitung in den laufenden Geschäftsbetrieb. Somit wird die Übergabe der Geschäftsführung sehr gut vorbereitet und ein reibungsloser Übergang gewährleistet.